Eben las ich in der Wochenendausgabe des Kölner Stadtanzeiger einen kurzen Artikel, der mich doch einigermaßen empört hat. Darin wird gesagt, dass die Organisatoren des diesjährigen Eurovision Song Contest darüber diskutieren, ob die Band Teapacks, die mit ihrem Song "Red Button" (sic!) Israel vertreten will, wegen "unpassender" politscher Botschaften ausgeschlossen werden soll. Die Organisatoren glauben aus dem Text Anspielungen auf die verbalen Drohungen des iranischen Präsidenten Ahmadinejad herauszuhören.
Die betreffenden Textstellen werden folgendermaßen übersetzt und zitiert: "Die Welt ist voller Terror, wenn jemand einen Fehler macht, jagt er uns in die Luft" und: "Da sind einige Führer. die halten uns zum Narren und verbergen ihre dämonische, technologische Bereitschaft, uns zu schaden."
Als ich für diesen Beitrag im Netz etwas mehr über die Ausschlussdiskussion herausfinden wollte, fand ich diesen Artikel auf Spiegel Online. Was ich auch nicht wusste, in den Regeln des Eurovision Song Contests ist festgelegt, dass ein Lied keine politschen Botschaften enthalten oder dem Werbeimage schaden darf. Kobi Oz, der Sänger von Teapacks, sagt auf Spiegel Online, Anspielungen auf den Iran herauszuhören seien eine Missdeutung.
Außerdem heißt der Song um den es geht auf verschiedenen Websites nicht wie im Kölner Stadtanzeiger "Red Button" sondern "Push the Button". Beim Stöbern habe ich auf Lizas Welt noch einen Beitrag über die Band und den möglichen Ausschluss, sowie auf dem österreichischen Blog ZurPolitik.com gefunden. Beide kann ich zum weiterlesen empfehlen.
Bei YouTube könnt ihr euch den Song schonmal anhören.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen