Donnerstag, 28. Februar 2008

Jonathan Littells, Die Wohlgesinnten

Das wohl momentan meistdiskutierte und am schlimmsten verrissene Buch im deutschen Feuilleton ist Jonathan Littells Roman Die Wohlgesinnten (oder hier die Website des Buches), der die fiktive Lebensgeschichte eines SS-Offiziers erzählt. In den letzten Wochen habe ich eine ganze Reihe Rezensionen darüber gelesen und die fast alle Rezensenten sind sich einig: dieser Roman taugt nichts, wie konnte das Buch in Frankreich ein solcher Erfolg sein!
Mit den verschiedenen Rezensionen will ich mich hier in den nächsten Tagen noch einmal auseinandersetzen. Ich hoffe, ich habe nicht alle schon dem Altpapier überlassen bzw. finde sie im Netz wieder.

Der eigentliche Auslöser, das Buch, trotz der schlechten Kritiken doch lesen zu wollen, war eine Rezension von Klaus Theweleit in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Zwar fand auch er die Lektüre quälend, zeigt jedoch ein paar Aspekte des Romans auf, die mein Interesse wecken.

Zwar kann ich mir gut vorstellen, dass auch ich wenig Gefallen an Littells Roman finden werde, um dies jedoch herauszufinden, habe ich mir das Buch heute besorgt! Ich werde dann also in den nächsten Tagen und Wochen ein wenig darüber berichten. Das kann bei 1400 Seiten allerdings etwas dauern, da ich mich nicht gerade als Schnellleser bezeichnen würde. Das liegt zum einen daran, dass ich einfach nicht besonders schnell lese. Und das andere: ich verbringe meist nur einen kleinen Teil meiner Lesezeit mit Belletristik. Muss schließlich studieren, nebenbei auch noch das eine oder andere Sachbuch zur Selbstbildung lesen und außerdem auch tagespolitisch auf dem Laufenden bleiben! Es ist schon ein Kreuz, so viel zu tun.... Na ja, ich werd mich jedenfalls dran versuchen und in gewohnter Manier hier meinen Senf dazu geben!

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